V Die Wegzehrung - das letzte Sakrament des Christen
1524 Die Kirche
bietet den Sterbenden neben der Krankensalbung die Eucharistie als Wegzehrung
an. In diesem Moment des Hinübergangs zum Vater hat die Kommunion mit dem Leib
und Blut Christi eine besondere Bedeutung und Wichtigkeit. Sie ist Same des
ewigen Lebens und Kraft zur Auferstehung, denn der Herr sagt: „Wer mein Fleisch
ißt und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am
Letzten
Tag" (Joh 6,54). Als
Sakrament des Todes und der Auferstehung Christi ist die Eucharistie nun das
Sakrament des Hinübergangs vom Tod zum Leben, aus dieser Welt zum Vater [Vgl.
Joh 13,1.].
1525 Wie die
Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie, „die Sakramente der
christlichen Initiation", eine Einheit bilden, kann man sagen, daß die
Buße, die heilige Salbung und die Eucharistie als Wegzehrung am Ende des
christlichen Lebens „die Sakramente, die auf die Heimat vorbereiten oder „die
Sakramente, welche die Pilgerschaft vollenden", bilden.
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