KURZTEXTE
1710 Christus macht dem Menschen sein eigenes Wesen voll kund und erschließt ihm seine höchste Berufung (GS 22 1).
1711 Der Mensch ist, schon von seiner Empfängnis an auf Gott hingeordnet und zur ewigen Seligkeit bestimmt weil er mit einer geistigen Seele mit Vernunft und Willen begabt ist. Er erstrebt seine Vollendung in der Suche und Liebe des Wahren und Guten (GS 15 2).
1712 Die wahre Freiheit ist „ein erhabenes Kennzeichen des göttlichen Bildes im Menschen" (GS 17).
1713 Der Mensch ist verpflichtet dem natürlichen Sittengesetz zu gehorchen das ihn anhält das Gute zu lieben und zu tun und das Böse zu meiden" (GS 16). Dieses Gesetz ertönt in seinem Gewissen.
1714 Der in seiner Natur durch die Erbsünde verwundete Mensch ist dem Irrtum unterworfen und in der Ausübung seiner Freiheit zum Bösen geneigt.
1715 Wer an Christus glaubt hat das neue Leben im Heiligen Geist. Das in der Gnade gewachsene und gereifte sittliche Leben soll sich in der Herrlichkeit des Himmels vollenden