KURZTEXTE
2504 Du sollst nicht falsch
gegen deinen Nächsten aussagen (Ex 20 16). Die Jünger Christi haben den neuen
Menschen angezogen der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer
Gerechtigkeit und Heiligkeit (Eph 4 24).
2505 Die Wahrheit oder
Wahrhaftigkeit ist die Tugend die darin besteht daß sich der Mensch in seinen
Handlungen wahr verhalt und in seinen Worten das Wahre sagt indem er sich vor
Doppelzüngigkeit Verstellung und Heuchelei hütet.
2506 Der Christ hat sich des
Zeugnisses für unseren Herrn in Wort und Tat nicht zu schämen (2 Tim 1 8). Das
Martyrium ist das erhabenste Zeugnis für die Wahrheit des Glaubens.
2507 Die Rücksicht auf den guten
Ruf und die Ehre der Menschen verbietet üble Nachrede und Verleumdung in
Haltung oder Worten.
2508 Die Lüge besteht dann die
Unwahrheit zu sagen in der Absicht den Nächsten der ein Recht auf die Wahrheit
hat zu tauschen.
2509 Eine Verfehlung gegen die
Wahrheit verlangt Wiedergutmachung.
2510 Die Goldene Regel laßt in
konkreten Situationen unterscheiden ob die Wahrheit dem der nach ihr fragt,
mitgeteilt werden soll oder nicht.
2511 Das Beichtgeheimnis ist
unverletzlich ( [link] CIC can 983 § 1) Berufsgeheimnisse
sind zu wahren Vertrauliche Mitteilungen die anderen schaden könnten dürfen
nicht verbreitet werden.
2512 Die Gesellschaft hat
Anrecht auf eine Information, die auf Wahrheit, Freiheit und
Gerechtigkeit beruht Beim Gebrauch der
Massenmedien hat man maß und zuchtvoll zu sein.
2513 Die schonen Künste vor
allem die sakrale Kunst sind ausgerichtet auf die unendliche Schönheit Gottes,
die in menschlichen Werken zum Ausdruck kommen soll und sie sind um so mehr
Gott seinem Lob und seiner Herrlichkeit geweiht als ihnen kein anderes Ziel
gesetzt ist als durch ihre Werke den Sinn der Menschen in heiliger Verehrung
auf Gott zu wenden (SC 122).
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