Sr. ELENA MARIA MANGANELLI, O.S.A.
VIERZEHNTE STATION Die Erde des Schweigens und der Erwartung bewahrt Jesus,
V. Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi. Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. 19, 40-42 Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist. An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei. Ein Garten, Symbol des Lebens mit seinen Farben, nimmt das Mysterium des erschaffenen und erlösten Menschen auf. In einen Garten setzte Gott sein Geschöpf [1], und von dort jagte er es fort nach dem Sündenfall [2]. In einem Garten nahm die Passion Jesu ihren Anfang [3], und in einem Garten nimmt ein neues Grab den neuen Adam auf, der zurückkehrt zur Erde[4], dem Mutterschoß, der das fruchtbare Samenkorn hütet, das stirbt.
Alle: Pater noster, qui es in cælis: Quando corpus morietur,
ANSPRACHE DES HEILIGEN VATERS
Der Heilige Vater richtet das Wort an die Anwesenden. Am Ende der Rede erteilt der Heilige Vater den Apostolischen Segen:
V. Dominus vobiscum. V. Sit nomen Domini benedictum. V. Adiutorium nostrum in nomine Domini. V. Benedicat vos omnipotens Deus, GESANG R. Crux fidelis, inter omnes arbor una nobilis, 1. Pange, lingua, gloriosi prœlium certaminis, 2. De parentis protoplasti fraude factor condolens,
[1] Vgl. Gen 2,8. [2] Vgl. Gen 3,23. [3] Vgl. Joh 18,1. [4] Vgl. Joh 19,41. [5] Augustinus, En. in Ps. 38,20.
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