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APOSTOLISCHE REISE DES HEILIGEN VATERS JOHANNES PAUL II.
NACH ASERBAIDSCHAN UND BULGARIEN

BESUCH DER LATEINISCHEN KON-KATHEDRALE VON SOFIA

GRUSSWORTE DES HEILIGEN VATERS

Sofia, Samstag 25. Mai 2002

 

Liebe Brüder und Schwestern! 

1. »Der Gott des Friedens … mache euch tüchtig in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut. Er bewirke in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus, dem die Ehre sei in alle Ewigkeit. Amen« (Hebr 13, 20a. 21). 

Mit diesem Wunsch aus dem Brief an die Hebräer begrüße ich euch herzlich in dieser eurer Kathedrale, die dem hl. Josef geweiht ist, dem Bräutigam der Jungfrau Maria und Patron der Gesamtkirche. 

Meine Gedanken gehen vor allem an Bischof Gheorghi Jovcev, an die Priester, die Ordensmänner und -frauen, und von hier aus möchte ich meinen Gruß auf alle katholischen Gläubigen des lateinischen Ritus ausweiten, die über die verschiedenen Gegenden Bulgariens verteilt leben, vor allem die Kinder, die Kranken und die alten Menschen. 

2. Mit Freude habe ich vernommen, daß in Kürze die Arbeiten für die neue Kathedrale nicht weit von hier beginnen, am gleichen Ort, wo die alte Kirche stand, die im Krieg zerstört wurde. Ich bete dafür, daß die verschiedenen für den Bau notwendigen Steine ein Bild der »lebendigen Steine« sein werden, zu denen jeder von euch durch die Taufe werden soll. Sie dienen für den Aufbau des »geistigen Hauses, einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen« (1 Petr 2, 5).

Die Fürsprache und das Beispiel des seligen Papstes Johannes XXIII., dessen väterliche Gestalt euch am Eingang dieser Kirche empfängt, begleite und unterstütze euch auf eurem Lebensweg. 

Mit meinem Apostolischen Segen. 

 

 

     



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