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ANSPRACHE VON PAPST PAUL VI.
AN DEN NEUEN BOTSCHAFTER
ÖSTERREICHS*

Montag, 20. Juni 1966

 

Hochgeehrter Herr Botschafter!

Mit Freude nehmen Wir von dem Schreiben Kenntnis, durch das der Herr Präsident der Bundesrepublik Österreich Sie als außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter beim Heiligen Stuhl beglaubigt. Es gilt Ihnen daher Unser herzlicher Gruß!

Sie kommen zu Uns mit einer Fülle diplomatischer Erfahrungen und Sie vertreten ein Land, das - tief im christlichen Glauben verwurzelt - eine bedeutsame kirchliche Tradition als sein eigen betrachten darf. Durch das gute vertragliche Einvernehmen bestehen zwischen Ihrem Land und dem Heiligen Stuhl beste Beziehungen, beseelt von Freundschaft und gegenseitigem Vertrauen. Wir folgen daher mit herzlicher Anteilnahme jeder religiösen und kulturellen Initiative der Katholiken Ihrer Heimat, nicht zuletzt auch auf dem weltweiten Gebiet der christlichen Caritas und des Weltfriedens.

Wie schon Ihren Vorgängern so versichern Wir auch Ihnen, hochgeehrter Herr Botschafter, dass Wir Ihre wichtigen Aufgaben stets mit Wohlwollen begleiten und Ihnen gern Unsere volle Unterstützung schenken werden.

Danken Sie, Herr Botschafter, bitte dem Herrn Bundespräsidenten für die Uns übermittelten Grüsse. Wir erwidern sie von Herzen mit innigen Wünschen für sein persönliches Wohlergehen wie für seine Wirksamkeit zum Besten Ihres Volkes. Ihnen aber, Herr Botschafter, wie Ihrem ganzen Uns teuren Land erflehen Wir von Herzen Gottes bleibenden Schutz und seinen reichsten Segen.


*AAS 58 (1966), S.512-513.

Insegnamenti di Paolo VI, Bd. V, S.298.

L’Osservatore Romano, 20-21.6.1966, S.1.

L’Attività della Santa Sede 1966, S.394-395.

 

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