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ANSPRACHE VON PAUL VI. AN EINIGE PRIESTER DER «VERTRIEBENENSEELSORGE»
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Samstag, 27. Oktober 1973

 

Hochwürdigster Herr Bischof!
Verehrte Mitbrüder im Priesteramt!

Wir heissen einen jeden von Ihnen herzlich willkommen hier im Hause des gemeinsamen Vaters der katholischen Christenheit und danken Ihnen für Ihren Besuch.

Es ist Uns wohlbekannt, dass Euer Exzellenz als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz sich seit Jahren mit grossem Eifer für eine bessere seelsorgliche Betreuung der Ostvertriebenen einsetzen. Bei diesem Ihrem Bemühen werden Sie nunmehr wirksam von den hochwürdigsten Herrn Visitatoren unterstützt, die Sie heute hierher begleitet haben. Leicht ist Ihre Aufgabe nicht. Wir wissen um die bedeutenden Schwierigkeiten, die Sie zu meistern haben, vor allem in den weiten Diasporagebieten. Wir beauftragen Sie, hochwürdigste Herren, bringen Sie den Priestern und Gläubigen, die Sie zu betreuen haben, Unseren väterlichen Gruss und Segen. Wir schätzen deren Liebe und Treue zur heiligen Kirche, ungeachtet der schweren Prüfungen, die alle durchzustehen hatten.

Fahren Sie fort, verehrte Mitbrüder, Ihre seelsorgliche Mission voll Mut und Zuversicht zu erfüllen entsprechend den Richtlinien des Heiligen Stuhles und der Deutschen Bischofskonferenz. Letztlich lassen sich alle Probleme nur vom Glauben her überwinden.

Wir geben dem herzlichen Wunsche Ausdruck, dass Ihre gemeinsame apostolische Tätigkeit sich immer fruchtbarer auswirken möge. Dazu erteilen Wir Euer Exzellenz wie den hochwürdigsten Herrn Visitatoren Unseren besonderen Apostolischen Segen.

                                                 



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